Bücher Kostenlos Der Tätowierer von Auschwitz: Die wahre Geschichte des Lale Sokolov: 2 CDs, by Heather Morris

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Der Tätowierer von Auschwitz: Die wahre Geschichte des Lale Sokolov: 2 CDs, by Heather Morris

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Der Tätowierer von Auschwitz: Die wahre Geschichte des Lale Sokolov: 2 CDs, by Heather Morris


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Der Tätowierer von Auschwitz: Die wahre Geschichte des Lale Sokolov: 2 CDs, by Heather Morris

Pressestimmen

"Da kann man sehr gut, über viele Stunden zuhören.", hr2 Kultur, 15.09.2018"Am Mikrofon bringt Julian Mehne als Sprecher die Emotionen und Ängste mit einem feinen Gespür für die jeweilige Situation gekonnt rüber.", literaturmarkt.info, Christoph Mahnel, 27.08.2018

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Heather Morris ist Autorin und Drehbuchautorin, sie lebt und arbeitet in Australien. Als sie 2003 Lale Sokolov begegnete, war er bereits über 80. Die beiden wurden enge Freunde und er vertraute ihr nach über 50 Jahren des Schweigens seine außergewöhnliche Geschichte an. Morris machte aus dem Stoff zunächst ein Drehbuch, aus dem später ihr erstes Buch wurde: Der Tätowierer von Auschwitz.

Produktinformation

Audio CD

Verlag: OSTERWOLDaudio; Auflage: 1 (1. August 2018)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 386952409X

ISBN-13: 978-3869524092

Größe und/oder Gewicht:

14,4 x 1 x 14,5 cm

Durchschnittliche Kundenbewertung:

4.5 von 5 Sternen

60 Kundenrezensionen

Amazon Bestseller-Rang:

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Kürzlich habe ich an einem Abend Der Tätowierer von Auschwitz gelesen. Jeden Tag denke ich an diese berührende Geschichte zurück. Und heute möchte ich euch gerne Gründe nennen, wieso auch ihr dieses Buch lesen müsst.Gegen das VergessenBücher wie dieses bieten einen authentischen Einblick in eine schreckliche Zeit der Deutschen Geschichte. Ich finde es wichtig, sich mit den Geschehnissen auseinanderzusetzen und sie niemals zu vergessen, denn auch heutzutage gibt es immer wieder gesellschaftliche Aspekte, menschliche Taten, Äußerungen und Bewegungen, die punktuell an die Grausamkeiten der Nazizeit erinnern. Auch Heute werden einzelne Gruppierungen, Menschen anderer Herkunft, Sexualität, Religion ausgegrenzt, verfolgt, sogar getötet. Beim Lesen von Der Tätowierer von Auschwitz kam mir immer wieder ein bitterer Beigeschmack, denn ich erwischte mich selber dabei wie ich dachte: Das kommt mir irgendwie bekannt vor. Und genau das sollte nicht so sein. Es soll nie wieder passieren. Somit finde ich es umso wichtiger, derartige Geschichten zu lesen, sich damit zu beschäftigen, eigene Äußerungen und Werte zu hinterfragen. Sich zu fragen, ob man Freunde verlieren möchte, nur weil sie „anders“ sind? Nur weil sie nicht „weiß sind“? Nur weil sie eine andere Religion leben? Möchte man selber in Angst leben? Angst davor, irgendwann abgeholt zu werden, weil man „anders“ ist und nicht in die gesellschaftliche Norm passt? Angst davor, verfolgt zu werden? Aus seiner Wohnung, seiner Stadt vertrieben zu werden? Geschichten gegen das Vergessen sind wertvoll & wichtig.Geschichtliche HintergründeIch persönlich muss zugeben, dass ich gar nicht genau weiß, wie es damals genau abgelaufen ist, was unter anderem daran liegt, dass dieses Thema nie im Unterricht behandelt wurde – die Französische Revolution hingegen sehr ausführlich, was ich bis heute absolut nicht nachvollziehen kann. Also, Bildungssystem, Schulen und Lehrer, bitte ändert etwas daran! Auch habe ich bisher nie eine KZ-Gedenkstätte besucht, was ich aber unbedingt nachholen will. Ich kann das, was geschehen ist, weder begreifen, noch fassen. Wie wurden Juden, Roma und andere Menschen, die von der damaligen Gesellschaft willkürlich unterdrückt wurden, deportiert und zur Arbeit unter menschenunwürdigen Umständen gezwungen? Wie lief es in den Lagern ab? Was mussten sie durchmachen, um irgendwie zu überleben? Nicht mal ansatzweise kann ich nachempfinden, was diese Menschen für Schmerzen, für ein Leid durchleben mussten. Und so auch Lale Sokolov, der Gefangene 32407, der Tätowierer von Auschwitz. Durch einen Zufall erhielt er den Job und hatte dadurch Privilegien, von denen andere Gefangene nur träumen konnten, und dabei geht es um Dinge, die wir als selbstverständlich ansehen – ein bequemes Bett, regelmäßige Mahlzeiten. Er war zur richtigen Zeit am richtigen Ort, hatte Glück im Unglück. Diese Erzählung zu lesen war für mich nicht leicht, sie ist mir sehr nahe gegangen, hat mich berührt, schockiert, sprachlos zurück gelassen. Tagelang habe ich mir Gedanken gemacht, mich gefragt, wie es so weit kommen konnte, und keine Antwort erhalten. Der Einblick, den Heather Morris als Autorin in diese Zeit anhand von Lales Erzählungen bietet, ist heftig, aber wichtig. Auch bietet das Buch einen Zugang zu geschichtlichen Hintergründen und fördert dadurch die Auseinandersetzung damit.Rücksichtsloser Eigennutz?Lale hat den Job als Tätowierer angenommen. Hätte ich genauso gehandelt? Ja. Hätte ich mich dafür geschämt? Sicherlich. Möchte ich darüber urteilen? Auf gar keinen Fall. Lale hatte die Aufgabe, den Häftlingen ihre Nummern auf die Unterarme zu tätowieren. Menschenunwürdig, unterdrückend, lebensrettend. Dadurch, dass der Tätowierer eine wichtige Aufgabe hatte, konnte er überleben. Darüberhinaus erhielt er Privilegien, die kein anderer Häftling bekam, es sei denn, er hatte ebenfalls eine wichtige Aufgabe für die Nazis. Aber Lale nutzte seine Position nicht nur für sich aus, sondern rettete auch andere Gefangene. Er brachte sich nicht nur einmal in Gefahr, wurde fast getötet, überlebte dann doch. Seine Geschichte ist schockierend wie faszinierend, mehrfach dachte ich: Jetzt ist es vorbei. Jetzt hat er seinen stillen Kampf verloren. Lale Sokolov schwieg über 50 Jahre lang, erst nach dem Tod seiner Frau Gita begann er, seine Lebensgeschichte zu erzählen, denn er hatte Angst, als Nazi-Kollaborateur bezeichnet zu werden.Glaube an die LiebeLale Sokolov verlor nie den Mut. Aus jeder Situation schien er das Beste machen zu wollen. Und nachdem er seine Gita kennenlernte war für ihn klar: sie würden überleben. Sie würden heiraten und glücklich miteinander werden. Nichts konnte seinen Glauben daran erschüttern, keine noch so grausame Tat der Nazis entmutigte ihn. Und am Ende siegten Mut, Liebe und Menschlichkeit. Die Beziehung von Lale und Gita schien allen Häftlingen Hoffnung zu geben. Interessant fand ich, wie selbstlos viele von ihnen handelten, damit die beiden Kontakt halten konnten. Es gab sogar ein paar Momente, die humorvoll waren, gar hoffnungsvoll. Und dafür sorgte vor allem Lale und sein unermüdlicher Widerstand. Besonders berührend war das Nachwort von Gary Sokolov, dem Sohn der beiden, in dem er seinen eigenen Eindruck schilderte und einen Blick auf das „Danach“ bot. Auf die gemeinsame Zeit mit seinen Eltern, die für ihn stets voller Wärme, Liebe und Zuneigung gewesen sei.FazitDer Tätowierer von Auschwitz berührt, schockiert, fasziniert, tut weh und gibt Hoffnung. Meiner Meinung nach sollte wirklich jeder dieses Buch lesen und sich mit der Thematik auseinandersetzen. Niemals darf diese schreckliche Zeit vergessen werden und niemals darf sie wiederkehren. Ich bin sehr dankbar für dieses Buch.Vielen Dank an den Piper Verlag für das Rezensionsexemplar.

Diese Geschichte bringt dem Leser nicht nur die Greuel des Krieges und vor allem der KZs naeher, sie zeigt auch, wie stark der Ueberlebenswille von Menschen sein und wozu er sie zwingen, was er aus ihnen machen kann! Aber auch, dass es selbst unter diesen Umstarnden Hoffnung und Liebe geben kann. Ein starkes Buch, das ich nicht aus der Hand legen konnte!!!

Es ist sehr schwer dieses Buch gerecht zu bewerten!Vom Unterhaltungswert hätte es 5 Sterne verdient und das ist nicht übertrieben. Es ist absolut spannend geschrieben. Die zwei Protagonisten sind sympathisch und gut "gezeichnet". Man kann sich zu jeder Zeit gut in sie hinein versetzen. Auch die Zeitsprünge sind nachvollziehbar und an guten Stellen eingefügt.Nun jedoch die Antwort auf die Frage: warum dann nur einen Stern. Es soll ein ein autobiografisches Buch sein (... die wahre Geschichte des Lale Solkov). Aber sie ist es nicht! Zumindest sind in diesem Buch einige faktische Fehler drin.1.) Penicillin ist erst nach dem zweiten Weltkrieg überhaupt für die Zivilbevölkerung zugänglich. Ein einfacher polnischer Arbeiter wäre vor 42/43 nicht an dieses Medikament rangekommen.2.) Es hat mit Sicherheit sexuelle Beziehungen zwischen den Gefangenen und der SS gegeben. Aber es erscheint mehr als absurd, dass der Schutzhaftlagerführer des Männerlagers (ab Ende 1943) sich neben einer Jüdin zeigt und dabei einen Häftling aus einer Kolonne herausholt. Ob es diese Beziehung zwischen Schwarzhuber und Cilka gegeben hat, kann ich nicht nachvollziehen. Aber anders als bei Höss gibt es hier keine Belege. Aber selbst unterstellt es gab sie, hätten die beiden das äußerst geheim gehalten, denn eine Beziehung zwischen einem Juden und einem "Arier" war gesetzlich verboten und anders als bei Höss , der eine politische Gefangene als Spielzeug hatte, war dies kein reiner Verstoß gegen eine SS-Vorschrift, welche nur einen Klapps auf die Finger bedeutet hätte. Sondern hier hätte die politische Abteilung, welche ja recht eigenständig arbeiten durfte mit Sicherheit kurzen Prozess gemacht, zumindest mit dem Gefangenen. Und selbst Höss hat seine Beziehung geheim gehalten.3.) Das Thema Mangele. Keine Frage, dass er ein Mörder war im Gewand eines Arztes. Aber hat sich nie an den Sterilisationsexperimenten beteiligt. Und er wird in sehr vielen Zeugenaussagen als charmant bezeichnet und eher unglaublich zynisch. So gibt es Zeugenberichte, dass er Kinder, die ihm um etwas baten, diesen es zwar gegeben hat, aber sie dann kurze Zeit später zu seinen Experimenten, meist tödlicher Art, geholt hat. Es erscheint auch hier eher unglaubwürdig, dass Lale gesehen haben will, wie Mengele Frauen schlägt oder zu sadistischen Ausschweifungen neigte.Ich glaube kaum, dass Lale Solkov seine Geschichte erfunden hat! Aber ich glaube sehr wohl, dass Morris sehr viele Sachen hinzu gedichtet hat, um die Geschichte spannend zu machen. So hätte Lale sich ja nie bei der Nummer seiner späteren Ehefrau vertan und er hätte auch den Dienstrang von Houstek gewusst (der wurde erst 1944 Oberscharführer).Das mögen zwar nur Kleinigkeiten sein, aber man sollte bedenken, dass dieses Buch als Autobiografie beworben wird. Und gerade so ein, zumindest an vielen Stellen, mit falschen Tatsachen gespickten Buch, wird den wieder auf den Vormarsch befindlichen Revisionisten in Tasche spielen, um die ganze Geschichte von Lale anzuzweifeln und damit auch den Holocaust an sich.Morris hat mit diesem Buch niemanden einen Gefallen getan- weder dem Gedenken an dieses ungewöhnliche Paar, noch dem interessiertem Leser.

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